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Jackfrucht Die Jackfrucht kann bis zu 90cm lang, 50cm dick und 5- 20kg schwer sein. Die harte, ca.5-10mm dicke Fruchtschale ist vollständig mit kantigen Ausstülpungen übersät. Im unreifen Zustand ist sie grün und es tritt ein klebriger, milchähnlicher Saft aus. Im Handel sollten Sie bereits reife Früchte kaufen, d.h. die Schale ist dann gelbgrün bis bräunlich, kaum noch klebrig und läßt sich ein wenig mit den Fingern eindrücken. Sie strahlt dann auch ihren eigentümlichen Geruch aus: leicht süßlich, intensiv, etwas gewöhnungsbedürftig. In vielen Asia-Läden sind auch nur die im Inneren der Frucht einzelnen, feigengroßen Fruchtsamen, gekühlt in Plastikschälchen abgepackt (ca. 500g), erhältlich (wie auch bei Durian). Hier sollten Sie aber unbedingt darauf achten, dass diese nicht schon in ihrem eigenen Saft schwimmen und bereits überreif und gärig sind. Ansonsten ist diese Alternative günstiger für den Einzelverbraucher. Die Plastikschälchen können sie noch 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren, je nach vorherigem Reifezustand. Zum Nachreifen sollten ganze Früchte in jedem Fall bei über 13°C und 90%iger Luftfeuchtigkeit gelagert werden.
Kalium (407mg/100g), Calcium (27mg/100g) und Phosphor (38mg/100g) sind die vertretenen Mineralstoffe. Die Vitamine A, C und die B-Vitamine sind nur mäßig vorhanden. Die ganze Frucht
mit einem großen Brotmesser quer in wenige cm-große Scheiben
schneiden, so dass sich daraus ein Stück wie eine Torte ergibt.
Aus dieser Scheibe lassen sich dann weitere Tortenstückchen kreieren.
Im Inneren sind die ca. eigroßen, hellgelben bis bernsteinfarbenen
Fruchtstücke in ein faseriges, weißes Stützgewebe eingebettet.
Sie sollten süß und aromatisch sein, ein Hauch von Zitrone
wird ebenso versprüht. Die einzelnen Fruchtstücke können
auch ausgenommen und einzeln dargereicht werden. In den Stücken
befindet sich je ein bräunlicher Samen, etwas größer
als eine Bohne, der nicht mitzuverzehren ist. Dieser kann auch zuvor
herausgelöst werden. Die so entstandenen Fruchtstücke lassen
sich einzeln oder in Obstsalaten genießen. Bei nicht vollreifen
Produkten kann es sein, dass aus der Schale und dem Stützgewebe
ein milchähnlicher Saft austritt, der wie ein starker Kleber wirkt.
Abhilfe schafft hier Pflanzen- oder Olivenöl.
Die Heimat der Jackfrüchte liegt im westlichen Teil Vorderindiens. Die Portugiesen verbreiteten die Frucht im gesamtem südostasiatischen Raum. Heute wird sie in fast allen tropischen Ländern angebaut: Sri Lanka, Südchina, Burma, Thailand, Malaysia, Indonesien, auf den Philippinen, Kenia, Uganda und Brasilien. Hauptproduzenten sind Thailand, Malaysia, Brasilien und Kenia. Jackfrüchte
gehören wie die Feigen zur Familie der Moraceae,
Maulbeergewächse. Man schätzt, dass diese Art schon seit
50 Mio Jahren existiert.
Man unterscheidet
im wesentlichen zwei Sorten, die weichfleischigen (sehr saftigen) und
festfleischigen. Daneben gibt es noch mehrere Moraceae-Gewächse.
Es wurde schon von Exemplaren der Jackfrucht berichtet, die am Baum vollständig ausgereift, die die Größe eine Mannes erreicht haben.
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