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Papaya Die besten Qualitäten werden erreicht wenn die Papaya viertelreif geerntet wurde, d.h. die Schalenfarbe beginnt gerade von grün nach gelb bzw. orange umzuschlagen. Doch zumeist werden sie vollgrün und hart geerntet und die Reifung erfolgt künstlich Klimakammern unter Zugabe von Ethylen. Bei reifen Früchten ist die Schale zunehmend dünner und fühlt sich nicht mehr so hart und lederig-wachsig an.
Der Nährwert der Papaya beträgt lediglich 53kJ/100g (12kcal/100g). Doch ihre ganze Qualität liegt in einem eiweißspaltenden Enzym, dem Papain. Papain wirkt verdauungsfördernd, leicht abführend, wundheilend und dient als Fleischzartmacher und der Herstellung von Kaugummi.
Daneben ist die Papaya reich an dem Provitamin A, den B-Vitaminen und dem Vitamin C (80mg/100g). Kleine Papayas lassen sich längs oder quer aufschneiden. Die schwarzen Samen mit einem Löffel entfernen, das Fleisch auslöffeln oder in Streifen schneiden und abschälen. Bei größeren Papayas bietet es sich an, die Frucht quer in Scheiben zu schneiden, so dass sich der Rest noch weiter - mit Klarsichtfolie abgedeckt - aufbewahren läßt.
Der Ursprung der Papaya wird in Mittelamerika, speziell in Südmexiko, vermutet. Der Anbau erstreckt sich heutzutage auf die gesamten Tropen und frostfreien Subtropen. Der größte Produzent ist Brasilien, danach Thailand, Nigeria, Indien, Mexiko, Indonesien, Zaire, Peru, China und weitere. Papayagewächse ("krautige Pflanzen") werden 2-10m hoch. Der Stamm ist unverzweigt, aus dessen Mitte ragen riesige, bis zu 60cm lange Blätter. Die Früchte selbst bilden sich dicht angeordnet wie auch bei der Kokospalme aus den Blattachseln. Papayabäume (Caricaceae) können weiblich, männlich und zwittrig sein. Aus den weiblichen Pflanzen entwickeln sich weitaus größere Exemplare, sie sind runder, können 80cm lang und bis zu 9kg schwer werden. Gehandelt werden meist die kleineren zwittrigen Formen, die eine einheitliche Größe und Form liefern. Die männlichen Pflanzen bilden eher die länglichen Formen.
Die Gewinnung des Extraktes ist ein lukrativer Nebenverdienst für die Anbauer. Der Saft muß getrocknet werden und wird in Pulverform gehandelt.
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