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Orange oder Apfelsine Orangen reifen
am besten am Baum, d.h. je länger die Früchte hängen,
desto stärker wird der Säuregehalt abgesenkt, während
der Zuckergehalt ansteigt. Lange Lagerung bringt also wenig. Kühl
gelagert sind sie aber bis zu 11 Wochen haltbar, die Temperatur ist
weniger für die Qualität wichtig, vielmehr gegen die Vermehrung
der anfallenden Schimmelpilze. Deshalb sollten Sie beim Kauf auf einzeln
verdorbene Früchte achten, die aber die anderen keineswegs in der
Qualität beeinträchtigen. Auch bei einer längeren Lagerung
zu Hause ist ein gelegentliches Sortieren unabdingbar.
Doch immer mehr setzt sich der integrierte Pflanzenschutz und die biologische Schädlingsbekämpfung durch. Ein Tipp: Je weniger die Schale glänzt, je weniger exakt in Form, Farbe und Größe untereinander, desto weniger Behandlungen! Orangen werden nur orangefarben, wenn die Nachttemperatur genügend tief ist und Chlorophyll freigesetzt wird. Durch Nachreifen in Ethylenkammern wird das Verfahren manipuliert. In Regionen mit geringen Temperaturschwankungen von Tag zu Nacht bleiben Orangen vollständig grün, auch wenn die Frucht vollständig ausgereift ist. Der Nährwert der Orange beträgt 179kJ/100g (42kcal/100g). Geschätzt wird die Zitrusfrucht vor allem auf Grund ihres Vitamin-C-Gehaltes (40-65mg/100g).
Orangen sind reich
an Carotin und B-Vitaminen. Orangenschalen enthalten Pektine, Vitamin
E und das in Venenmitteln und Virushemmern enthaltene Hesperidin.
Die Heimat der Frucht läßt sich aus dem Namen Apfelsine ableiten, "Chinesischer Apfel". Vor 3000 Jahren bereits tauchten sie dort auf. Im 15. Jh. sind sie durch die Portugiesen in den Mittelmeerraum gelangt. Überall wird sie heutzutage in den Tropen und Subtropen angebaut.
Man unterscheidet zwischen Navel-Orangen, Blondorangen, pigmentierten Orangen und säurefreien Orangen. Die Navelorange ist groß, kernfrei, frühreifend und läßt sich leicht schälen, des weiteren ist sie an einem Ende mit einem Nabel (englisch: "navel") ausgebildet, in dessen Ende eine Sekundärfrucht eingebettet ist. Sie sind nicht zum Auspressen geeignet, da der Bitterstoff Limonin freigesetzt wird, der schon in Milligrammengen spürbar ist. Blondorangen sind hervorragend zum Saftpressen geeignet, trotzdem sie viele Kerne enthalten, der Zuckergehalt ist wesentlich höher. Die Orange Valencia ist ein Beispiel für die Blondorange. Pigmentierte Orangen, dazu zählen die Blut- und Halbblutorangen, bilden sich, wenn extrem tiefe Nachttemperaturen herrschen. Ihr Aroma kann an das von Himbeeren oder Kirschen erinnern. Säurefreie Orangen sind hierzulande weniger beliebt, da sie zwar unglaublich süß sind, aber im Geschmack fade erscheinen. In Ägypten, Brasilien oder Indien werden sie dagegen hoch geschätzt. Bitterorangen oder Pomeranzen werden fast ausschließlich zur Marmeladen-Produktion, zum Würzen von Speisen oder zur Herstellung von Orangenöl verwendet.
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