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Aprikose Aprikosen sollten Sie sehr reif und weich genießen, dann entfalten sie ihr volles Aroma. Die rauhe, samtartige oder glatte Schale ist sehr druckempfindlich, deshalb werden im Handel oft noch zu unreife Früchte dargeboten. Doch nur Aprikosen, die genügend Sonne aufgesogen haben, enttäuschen nicht im Aroma. Im schlecht geführten Handel sind die Früchte wässrig und zuckerarm.
Bei Lagerung im Kuhlschränk sind Aprikosen gut eine Woche haltbar. Wenn sie für drei Wochen lang einen Vorrat anlegen möchten, liegt die Idealtemperatur bei 0-1°C.
Frische Aprikosen enthalten nur wenig Kalorien 183kJ/100g (43kcal/100g), aber sie sind reich an Carotin, dem Provitamin A. 200g Aprikosen genügen, um den Tagesbedarf an Vitamin A zu decken. Steigerungen bieten nur noch getrocknete Aprikosen. Die Früchte sind weiterhin reich an Mineralstoffen und weiteren Vitaminen wie Niacin, Folsäure, B5 und C. Aprikosen sind ideales Frischobst, sehr weich verzehrt können sie wahre Konfitürenaromen entfalten. Je reifer die Frucht, desto leichter löst sich das Fruchtfleisch vom Stein. Mit den Fingern oder mit einem Messer können Sie die Aprikose an ihrer Bauchnaht aufbrechen, um den Stein zu entfernen.
Der Aprikosenbaum ist ein Festschmaus für frühlingshafte Konfitüre, denn die Erntezeit beginnt schon früh. Marokko und Spanien liefern die ersten Aprikosen im Mai. Die Hauptsaison startet im Juni/Juli durch weitere Importe aus Frankreich, Italien, Türkei und Griechenland und endet im August/September. Aus Übersee werden Aprikosen von Dezember bis März eingeflogen.
Aprikosen sind hellgelb bis orangegelb, an der Sonnenseite stärker ausgefärbt mit Rottönen, einige Sorten sind auch vollständig rötlich gefärbt.
Weitere Sorten: Lambertin, Orangered (aus Frankreich); Tadeo, Canino (aus Spanien); Ungarische Beste, Bergeron (aus Deutschland). Die Aprikose stammt aus der gleichen botanischen Familie wie die Mandel. Bei der Aprikose ist das um den Stein haftende Fruchtfleisch verzehrbar, im Gegensatz zur Mandel. Doch bei einigen Aprikosensorten können Sie den Stein aufknacken und die Mandel entnehmen, doch seien Sie vorsichtig, nicht alle Sorten sind süß, sondern bitter und toxisch.
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