Manna oder Kassie
wissenschaftl. Name:
Cassis fistula
französisch: Casse
englisch: Cassia
spanisch: Caña fistula, Casia purgante
italienisch: Cassia
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Manna oder Kassie
("Naturmedizin")
Die kleinen,
dünnen Stangen sind schwarzbraun und von hölzerner Beschaffenheit,
sind aber leicht zu brechen. Innen befinden sich lauter kleine
Plättchen, in Fächen angeordnet, die jeweils einen harten,
glänzenden Samen enthalten.
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Um ein Plättchen
haftet jeweils klebrig-schwarzes Fruchtmark. Es schmeckt süßlich,
ein wenig nach Lakritze bis hin zu Schokolade. Oben sehen Sie ein Foto
von unreifer Kassie mit noch gelbem Fruchtmark und grünlicher Schale.
Im Handel ist die Kassie aber immer reif und sofort verzehrbar. Kühl
und luftig gelagert ist sie viele Wochen haltbar. Ein Tipp: Es kann
sein, dass die Stangen ein wenig austrocknen, das läßt sich
aber wieder rückgängig machen, indem Sie die Kassiestangen
in feuchte Tücher einwickeln, dann wird das Fruchtmark wieder saftig.
Roh verzehrt hat
Kassie erstaunliche Wirkungen, in der Volksmedizin wird sie zur Blut-
und Zellreinigung sowie zur allgemeinen körperlichen Entgiftung
verwendet. Ihre Wirkung wird über die Darmtätigkeit erzielt.
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Als
optimaler Zeitpunkt des Verzehrs haben sich die Morgenstunden erwiesen,
um die nach dem Biorhythmus bereits geleistete Entgiftung zu unterstützen.
Das Fruchtmark wird auch in großem Umfang exportiert, um daraus
milde Abführmittel herzustellen. Doch roh verzehrt, können
Sie die Wirkung selbst genau dosieren und kontrollieren. |
Mit Hilfe eines
gewöhnlichen Nußknackers lassen sich die Stangen aufbrechen.
Mit einem Messer können Sie die einzelnen Plättchen herausnehmen
und dann am besten ein Plättchen nach dem anderen auslutschen.
Seien Sie vorsichtig, da die Wirkung mitunter sehr stark sein kann.
Der Geschmack wird aber sehr unangenehm, wenn der Körper genug
Kassie hat.
Kassie reift während
des ganzen Jahres, ist also immer verfügbar.
In
den gesamten Tropen ist die Baumart in Wildwuchs anzutreffen.Oft
wird der Kassiebaum auch als Zierholz angepflanzt. Kultiviert wird
er im tropischen Südostasien, in Indien, Afrika und im tropischen
Amerika, selten auch im Mittelmeerraum. Importe erfolgen hauptsächlich
aus Indonesien. |
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Der
Kassiebaum wird bis zu 9m hoch, mit breiter Krone. Die Röhrenfrüchte
hängen an den Ästen hinab, sie messen in der Länge
30-60cm, in der Breite nur 2-3cm. Im Gegensatz zum verwandten Johannisbrot,
ebenso zur Familie der Leguminosae
gehörig, ist die Außenschale nicht eßbar, sondern
die kleinen Plättchen im Inneren mit dem schmelzenden Fruchtmark. |
Es
existieren ca. 400 tropische Pflanzen der Gattung Cassia,
wobei die Cassia fistula die wesentlichste Rolle spielt. |
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