Wassermelone
wissenschaftl. Name:
Citrullus lanatus
französisch: Pastèque
englisch: Watermelon
spanisch: Sandía
italienisch: Anguria, Cocomero
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Wassermelone
Streng genommen
zählt die Wassermelone, wie alle Melonen, zum Gemüse. Wassermelonen
entfalten ihr volles Aroma in reifem Zustand, der Zuckergehalt ist dann
optimal und das Fleisch hat eine gute Konsistenz mit entsprechender
Süße, die sich zur Mitte hin noch konzentriert.
Wie erkennt
man aber die beste Wassermelone?
1. An einer Stelle können Sie den Auflagefleck der Melone
erkennen, der cremefarben bis gelb sein sollte. Ein Zeichen dafür,
dass die Melone bei Wachstum nicht gedreht wurde.
2. Sie können mit dem Finger oder der flachen Hand auf die
Frucht klopfen: unreife Früchte klingen metallisch hell,
reife vibrieren und "singen", überreif, mehlige
klingen hohl.
3. Bei dunkelschaligen Wassermelonen darf der Bereich um das Blütenende
nicht mehr hellgrün überhaucht sein.
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Wassermelonen schmecken geküht natürlich am besten, doch sollte
die Temperatur für die Aufbewahrung nicht unter 10°C betragen,
das Fleisch verliert an Aroma und Farbe. Länger als eine Woche Lagerung
ist nicht zu empfehlen, warten Sie lieber auf frisch eingetroffene Ware
bei Ihrem Händler. Angeschnittene Früchte können mit Klarsichtfolie
geschützt werden und sind auch einige Tage haltbar, insofern ist
es kein Problem, halbe Melonen zu kaufen. Hier erkennen Sie den Reifezustand
am besten.
Wegen ihres hohen
Wasser- und niedrigen Zuckergehaltes ist die Wassermelone ein hervorragender
Durstlöscher für die warmen Tage, obendrein mit wenig Kalorien
(158kJ/100g bzw. 37kcal/100) und nierenreinigend. In den Tropen genauso
geschätzt wie bei uns.
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Wasser |
90,3% |
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Kohlenhydrate |
8,3% |
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Proteine |
0,6% |
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Fette |
0,2% |
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Rohfaser |
0,2% |
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Die Wassermelone
ist auf Grund ihrer Größe und des tiefroten Fleisches
bestens zum Dekorieren geeignet. Übrigens kann man die Kerne
durchaus mitverzehren, sie stören überhaupt nicht und
unterstreichen nur das Aroma.
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Die Natur hat es
bestimmt nicht so eingerichtet, dass man die ganzen Kernchen einzeln
auskratzt - bei der Honigmelone dagegen gibt es ein leicht zu entferndendes
Kerngehäuse. Sie können die Wassermelone halbieren und einfach
auslöffeln oder in mehrere Segmente aufschneiden. Die Mitte schmeckt
am konzentriertesten und süßesten. Daneben lassen sich auch
Säfte aus den Wassermelonen pressen.
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Auf Grund
verschiedener Reifezeiten in den Anbauländern sind Wassermelonen
praktisch im ganzen Jahr verfügbar. Die Hauptsaison für
Importe fällt auf die Monate Juni bis September.
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Ursprünglich
stammt die Wassermelone aus den Steppenregionen Süd- und Zentralafrikas.
Die Ägypter schätzen die Erfrischung bereits seit 4000 Jahren.
Der Hauptanbauländer liegen in China, der Türkei, im Iran,
ferner in den USA, Korea, Japan, Mexiko, Brasilien und in den Mittelmeerländern
Spanien, Italien und Griechenland.
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Die
Wassermelone ist zwar verwandt mit der Melone, bildet aber eine
andere Gattung. Die
einjährigen Pflanzen ranken am Boden wie auch beim Kürbis
oder Gurken. |
Der
Unterschied zeichnet sich aber in den gefiederten Blättern
der Wassermelone ab. Ein weiterer Unterschied zur Melone und anderen
Kürbisgewächsen
bildet die Anordnung der Kerne, die bei der Wassermelone über
das gesamte Fruchtfleisch verteilt sind, sie sind nicht in einem
Kerngehäuse bzw. in der Mitte konzentriert. |
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Wassermelonen
können bis zu 20kg schwer werden. Bereits 3 Monate nach der
Pflanzung können die Früchte geerntet werden. |
Wassermelonen können
hell- bis dunkelgrün, marmoriert oder gestreift sein. Das Fruchtfleisch
ist hell- bis dunkelrot, bei der sogenannten "Ananas-Wassermelone"
gelb. Durch Züchtungen sind auch kernlose Varianten erhältlich.
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Wassermelone
"Zebra"
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Rotfleischige
Wassermelone
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