Mandarine und Clementine
wissenschaftl. Name:
Citrus reticulata
französisch: Mandarine et Clémentine
englisch: Mandarin and Clementine
spanisch: Mandarina et Clementina
italienisch: Mandarino et Clementina
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Mandarine und
Clementine
In der Fachsprache
nennt sich diese Frucht "Easy Peeler", d.h. das Ablösen
der Schale vom Fruchtfleisch geht sehr leicht. Von allen Zitrusfrüchten
haben sie den süßesten Geschmack. Sie sind klein bis mittelgroß,
gelb bis orangefarben. In der Form sind sie etwas abgeplattet, um den
Stielansatz stark gefaltet.
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Die Clementine
ist eine Unterart der gewöhnlichen Mandarine, die aus einer
Kreuzung zwischen Mandarine und der Pomeranze stammt, so die Theorie
von "Pater Clement Rodier". Wahrscheinlicher ist, dass
die Clementine eine Mandarinenart aus China ist. |
Im Mittelmeerraum
ist sie heute die populärste Mandarine. Sie sind häufig mit
einem kleinen Höcker am Stielansatz versehen, die Schale ist etwas
dicker als bei der Mandarine. Das Fruchtfleisch, und das ist das attraktive,
enthält keine bzw. nur sehr wenige Kerne. Mandarinen können
dagegen 15-20 Kerne enthalten. Clementinen enthalten mehr Zucker und
weniger Säure. Sie halten sich bis zu 2 Monate. Mandarinen dagegen
lösen sich bei 1-2 wöchiger Lagerung vom Fruchfleisch ab ("Puffigkeit"),
verlieren an Süße und Geschmack, trocknen schließlich
aus.
Mandarinen und Clementinen sind jedoch weniger kältebeständig
als Orangen, d.h. sie sind auf jeden Fall gegen Frost zu schützen.
Mandarinen und
Clementinen enthalten 195kJ/100g (46kcal/100g) an Nährwert.
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Wasser |
86,7% |
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Kohlenhydrate |
10,1% |
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Proteine |
0,7% |
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Fette |
0,3% |
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Rohfaser |
1,7% |
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Hervorzuheben
sind die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor,
die B-Vitamine und Vitamin C (30mg/100g).
Die
kleinen, süß-aromatischen Zitrusfrüchte sind leicht
zu schälen, ein Messer ist nicht notwendig und die Hände
werden nicht schmutzig. Für den, dem die kleinen Kernchen lästig
sind, gibt es auch kernlose Varianten. Sie sind gut zu transportieren,
d.h. zum Mitnehmen zur Schule oder zur Arbeit ein idealer erfrischender
und gesunder Vitaminlieferant in der kalten Jahreszeit. |
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Die Mittelmeermandarine
wird Ende November bis Anfang Januar geerntet, eine klassische Mandarine
zur Weihnachtszeit. Stärker in den Vordergrund haben sich dagegen
die Satsumas und die nahezu kernlosen Clementinen geschoben. Wichtigste
Mandarinenart ist die Tardivo, die von Kennern sehr beliebt und in der
o.a. Saison qualitativ hochwertig ist.
Im gesamten Winterhalbjahr finden Sie die Zitrusfrüchte im Handel
und auf den Märkten.
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Der
Ursprung von Mandarinen liegt vermutlich in Nordostindien oder Südwestchina.
Erst zu Beginn des 19. Jh. gelangte die Frucht nach England, von
wo aus sie sich in den Mittelmeerraum verbreitete.
Spanien und Marokko sind die Hauptproduzenten, daneben Italien,
Frankreich (Korsika), Griechenland, Zypern u.a. |
Der immergrüne
Mandarinenbaum der Familie Rutaceae
erreicht nur eine mittlere Höhe, hat schlanke Äste und
ist ein wenig bedornt. Er zählt zu den kälteresistentesten
von allen Zitrusgewächsen, die Früchte hingegen sind
sehr frostempfindlich.
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Es gibt zahlreiche
Hybriden, zum einen innerhalb der Gruppe der Mandarinen, zum anderen
Kreuzungen zwischen Mandarinen und anderen Zitrusfrüchten.
Wichtigste Clementinensorte Spaniens ist die "Clemenules",
die von November bis Februar geerntet werden kann.
Satsuma ist eine Mandarinensorte mit Ursprung in Japan, der Hauptproduzent
für Europa ist Spanien. Sie ist gelblicher gefärbt, in der
Schale dünner, enthält wenige Kerne. Das Fruchtfleisch ist
orangefarben, im Geschmack ist die Satsuma ein wenig säuerlicher.
Sie sind die frühesten Mandarinen auf dem Markt (Mitte September
die Sorten "Okitsu" und "Clausellina", Mitte Oktober
"Owari" bis zum Saisonende Ende Januar).
Wie auch bei den Orangen bleibt die Schale in Regionen mit geringeren
Tag-Nacht-Temperaturschwankungen und weniger tiefen Nachttemperaturen
nahezu grün.
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