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Granatapfel

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Granatapfel
Granatapfel
wissenschaftl. Name:
Punica granatum
französisch: Grenade rouge
englisch: Pomegranate
spanisch: Granada
italienisch: Melagrana




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Granatapfel

Granatäpfel reifen nicht nach, d.h. sie müssen reif und verzehrbar geerntet werden. Reife Früchte erkennt man an einem metallischen Klang, überreife brechen sehr leicht auf. Geerntete Granatäpfel sind lange haltbar, sogar mehrere Monate bei 0-5°C, im Kühlschrank bei Ihnen können Sie diese mehrere Wochen ohne Qualitätsverluste aufbewahren. Die Früchte können dabei etwas einschrumpeln, halten das Innere aber saftig frisch.

Ein Grund ist die relativ dicke, ledrig-wachsige Schale. Granatäpfel sind gelblich-braun, gelborangefarben oder dunkelrot, das Fruchtfleisch kann rosafarben bis tiefrot sein. In jedem Fall sollte die Schale gut ausgefärbt sein. Aufgeschnittener Granatapfel

Der Nährwert der frischen Saftbeutel des Granatapfels beträgt 316kJ/100g (74kcal/ 100g). Die Gehalte an Vitaminen und Mineralstoffen sind relativ gering. Granatapfelsaft wird in der Volksmedizin gegen Verdauungsstörungen getrunken.

Granatapfel
Wasser 79%
 
Kohlenhydrate 16%
 
Proteine 0,7%
 
Fette 0,6%
 
Rohfaser 2,2%
 


Granatapfelhälften

Aus den halbierten Granatäpfeln können Sie die einzelnen Samengebilde mit einer Gabel entnehmen. Oder die Frucht nur aufbrechen und die Samen einfach mit den Händen abmachen.

In der Heimat werden die süß-säuerlich schmeckenden Granatäpfel zum Nachtisch gegessen, als würdiger Abschluß eines Menüs. Die Samen sind äußerst saftig und noch von einer dünnen Haut umgeben, die sie vor dem Auslaufen schützt. Aus der Frucht läßt sich ein purpurner Saft pressen (beispielsweise mit einer Zitronenpresse). Der Saftgehalt beträgt ca. 40%. Aus dem mit Zucker gekochten Saft erhält man einen Granatapfelsirup, auch "Grenadine" genannt, der in Cocktails verwendet wird. Die dunkelroten Samen eignen sich zur Dekoration von Pudding oder Eis u.ä.

Die Hauptsaison reicht von September bis Dezember, in der der deutsche Markt überwiegend aus Spanien, der Türkei, Israel und dem Iran beliefert wird. Doch der Großteil der Produktion wird im eigenen Anbauland verbraucht. Reifender Granatapfel in Südfrankreich

Hauptproduzententen des seit bereits vor 2000 Jahren in Persien kultivierten Granatapfels sind Spanien, Marokko, Ägypten, Israel, Türkei, Iran und Afghanistan. Auch in vielen anderen Ländern mit tropischem und subtropischem gedeiht er.


Die Beerenfrucht aus der Familie der Punicaceae wächst an bis zu 8m hohen Bäumen bzw. Büschen heran, auf Plantagen werden die Gewächse bis auf 2-3m gehalten. Granatus bedeutet körnig, samenkernreich. Granatapfelblüte
Unreife Granatäpfel Der Name Punica entstammt den Römern, die dachten, dass der Granatapfel von ihren Feinden, den Karthagern, überbracht wurde (Punica lat.: Karthago).
Der Baum braucht kalte Winter (aber nicht unter -10°C) und sehr heiße Sommer, deshalb sind die Erträge in den Subtropen am besten. Nach dem dritten Jahr wird er für die Produktion interessant. Reifer Granatapfel

Granatapfel aus Spanien Es gibt unzählige Sorten von Granatäpfeln, die im Handel nicht unterschieden werden. Gekennzeichnet werden die nur die Herkunftsländer. Die Hauptsorte aus Spanien ist z.B. "Mollar": gelblich-rote Schale mit dunkelroten Samen.

Die spanische Stadt und Provinz Granada ist nach dieser Frucht benannt, sogar im Staatswappen ist der Granatapfel präsent.

 

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