Orange, Apfelsine
wissenschaftl. Name:
Citrus sinensis
französisch: Orange
englisch: Orange
spanisch: Naranja (dulce)
italienisch: Arancia
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Orange oder
Apfelsine
Orangen reifen
am besten am Baum, d.h. je länger die Früchte hängen,
desto stärker wird der Säuregehalt abgesenkt, während
der Zuckergehalt ansteigt. Lange Lagerung bringt also wenig. Kühl
gelagert sind sie aber bis zu 11 Wochen haltbar, die Temperatur ist
weniger für die Qualität wichtig, vielmehr gegen die Vermehrung
der anfallenden Schimmelpilze. Deshalb sollten Sie beim Kauf auf einzeln
verdorbene Früchte achten, die aber die anderen keineswegs in der
Qualität beeinträchtigen. Auch bei einer längeren Lagerung
zu Hause ist ein gelegentliches Sortieren unabdingbar.
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Orangen
im gemeinen Handel werden auf Grund eines gewünschten makellosen
Aussehens mehrmals im Jahr mit Pflanzenschutzmitteln behandelt,
um Insekten, Milben und Pilze abzuwehren. |
Doch immer mehr
setzt sich der integrierte Pflanzenschutz und die biologische Schädlingsbekämpfung
durch. Ein Tipp: Je weniger die Schale glänzt, je weniger exakt
in Form, Farbe und Größe untereinander, desto weniger Behandlungen!
Orangen werden nur orangefarben, wenn die Nachttemperatur genügend
tief ist und Chlorophyll freigesetzt wird. Durch Nachreifen in Ethylenkammern
wird das Verfahren manipuliert. In Regionen mit geringen Temperaturschwankungen
von Tag zu Nacht bleiben Orangen vollständig grün, auch wenn
die Frucht vollständig ausgereift ist.
Der Nährwert
der Orange beträgt 179kJ/100g (42kcal/100g). Geschätzt wird
die Zitrusfrucht vor allem auf Grund ihres Vitamin-C-Gehaltes (40-65mg/100g).
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Wasser |
85,7% |
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Kohlenhydrate |
8,3% |
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Proteine |
1% |
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Fette |
0,2% |
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Rohfaser |
1,6% |
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Orangen sind reich
an Carotin und B-Vitaminen. Orangenschalen enthalten Pektine, Vitamin
E und das in Venenmitteln und Virushemmern enthaltene Hesperidin.
Da das Fruchtfleisch Bioflavonoide enthält, die das Vitamin C vor
Oxidation schützt, ist es gesünder, die Orangen frisch und
samt Fruchtfleisch zu verzehren. Orangen stärken die Abwehrkräfte
und wirken gegen Frühjahrsmüdigkeit.
Schälen,
in Segmente schneiden, Filetieren oder Auspressen, wie Sie wollen!
Doch aufgepaßt, die Orangen aus der Navel-Gruppe enthalten
keine Kerne, sind aber nicht zum Saftpressen geeignet, dann sehr
bitter, also hervorragend für den Frischverzehr! |
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Italien und
Spanien sind die führenden europäischen Produzenten.
Auf Grund der Vielzahl der Sorten und der Anbauländer sind
Orangen praktisch ganzjährig verfügbar.
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Die Heimat der
Frucht läßt sich aus dem Namen Apfelsine ableiten, "Chinesischer
Apfel". Vor 3000 Jahren bereits tauchten sie dort auf. Im 15. Jh.
sind sie durch die Portugiesen in den Mittelmeerraum gelangt. Überall
wird sie heutzutage in den Tropen und Subtropen angebaut.
Die
wichtigste Zitrusfrucht der Welt wird mit weit führendem Abstand
in Brasilien erzeugt, danach folgen die USA, Mexiko, China, Spanien,
Indien, Italien, Iran, Ägypten, Pakistan, wobei ein Großteil
der Ernte zu Saft und Konzentraten verarbeitet wird. Führender
Produzent von Frischorangen ist Spanien. |
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Der
immergrüne, etwas mit Dornen behaftete Baum wird
3-8m hoch. Er gehört zur Familie der Rutaceae. |
Man unterscheidet
zwischen Navel-Orangen, Blondorangen, pigmentierten Orangen und säurefreien
Orangen. Die Navelorange ist groß, kernfrei, frühreifend
und läßt sich leicht schälen, des weiteren ist sie an
einem Ende mit einem Nabel (englisch: "navel") ausgebildet,
in dessen Ende eine Sekundärfrucht eingebettet ist. Sie sind nicht
zum Auspressen geeignet, da der Bitterstoff Limonin freigesetzt wird,
der schon in Milligrammengen spürbar ist. Blondorangen sind hervorragend
zum Saftpressen geeignet, trotzdem sie viele Kerne enthalten, der Zuckergehalt
ist wesentlich höher. Die Orange Valencia ist ein Beispiel für
die Blondorange. Pigmentierte Orangen, dazu zählen die Blut- und
Halbblutorangen, bilden sich, wenn extrem tiefe Nachttemperaturen herrschen.
Ihr Aroma kann an das von Himbeeren oder Kirschen erinnern. Säurefreie
Orangen sind hierzulande weniger beliebt, da sie zwar unglaublich süß
sind, aber im Geschmack fade erscheinen. In Ägypten, Brasilien
oder Indien werden sie dagegen hoch geschätzt.
Bitterorangen oder
Pomeranzen werden fast ausschließlich zur Marmeladen-Produktion,
zum Würzen von Speisen oder zur Herstellung von Orangenöl
verwendet.
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Orange
Imperial
sehr süß, kaum Säure |
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Orange
Washington
aus der Navel-Gruppe |
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Orange
Navel
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Wilde
Orangen
aus den tropischen Regionen |
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Orange
Taroco
Halbblutorange |
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Orange
Moro
Blutorange |
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