Pistazie
wissenschaftl. Name:
Pistacia vera
französisch: Pistache
englisch: Pistachio nut
spanisch: Pistachio, Alfoncigo
italienisch: Pisatcchio
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Pistazie
Im Handel
sind Pistazien meist in Tüten abgepackt in gerösteter
und gesalzener Variante erhältlich und ein beliebter Knabberartikel.
Im Gegensatz zu anderen Nußarten praktisch das ganze Jahr
hindurch.
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Aus den USA erreichen
uns meist Pistazien aus maschineller Produktion, d.h. die Bäume
in den modernen Plantagen werden geschüttelt, gesammelt, gewaschen
und heiß getrocknet, geröstet und gesalzen gelangen sie zu
uns. Im Orient hingegen wird noch von Hand gepflückt und die Nüsse
werden an der Sonne getrocknet. Kühl und trocken gelagert sind
sie mehrere Monate lang haltbar, verlieren aber schneller als andere
Nüsse an Qualität, da sie schneller ranzig werden.
Der Nährstoffgehalt
der Pistazie beträgt 2405kJ/100g (581kcal/100g). Unter allen Nüssen
liefern Pistazien den höchsten Gehalt an Eisen (7,3mg/100g) und
Kalium (1020mg/100g). Die mehrfach und einfach gesättigten Fettsäuren
wirken präventiv gegen Arteriosklerose.
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Wasser |
5,9% |
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Kohlenhydrate |
11,6% |
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Proteine |
17,6% |
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Fette |
51,6% |
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Rohfaser |
10,6% |
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Wie
bei keiner anderen Nuß ist die Pistazie zum größten
Teil mit der Schale erhältlich. Das nicht ohne Grund: die reife,
getrocknete Pistazie öffnet bei Reife leicht ihre Schale, wodurch
der grüne Kern sichtbar wird. Mit nicht zu ungeschickten Fingernägeln
oder einer leeren Pistazienschale bricht man die Schale in zwei
Hälften und legt den genießbaren Teil frei. |
Die Pistazie
lädt förmlich zum Verzehr ein! Falls noch einige Pistazien
aus der Tüte geschlossen sind, können Sie diese mit
einem gewöhnlichen Nußknacker öffnen.
Im Orient und in Südeuropa werden Pistazien roh gegessen,
d.h. weder gesalzen noch geröstet. Auch hier ist ihr typisches
Aroma vorhanden.
zum
Nussknacker-Test
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Im
September/ Oktober beginnt die Erntezeit, je nach Anbauregion. Doch
die Erntezeit dauert nur 3 Wochen und man muß sorgfältig
vorgehen, damit nicht zu früh oder zu spät geerntet wird
und die Pistazien von selbst zu Boden fallen. Das soll wegen einer
aufwendigen Reinigung verhindert werden, da sich die Schale bei
Ernte von selbst öffnet und den grünen Kern freilegt.
Im Unterschied spaltet sich bei anderen Nüssen lediglich die
fleischige Hülle und die Nüsse müssen noch geknackt
werden. |
Wildwachsend
sind Pistazienbäume von Syrien bis Irak, vom Nordost-Iran bis
Nord-Afghanistan anzutreffen. Heutzutage werden sie daneben in der
Türkei, anderen Mittelmeerstaaten, China und in Kalifornien
kultiviert. Der Iran produziert mehr als 50% der Welt, danach rangieren
die Türkei, China, Syrien, Griechenland, Italien (Catania auf
Sizilien), Afghanistan und Tunesien. |
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Die
zur Familie der Anacardiaceae
(wie die Cashewnuß) gehörenden Steinfrüchte
wachsen an einem bis zu 10m hoch werdenden Baum heran. Sie bilden
sich zu Trauben von 10 bis 25 eng aneinanderliegenden Früchten.
Der Aufbau der einzelnen Frucht gleicht der einer Mandel, nur wesentlich
kleiner. Im September färbt sich die Haut des Fruchtfleisches
rot und der Kern spaltet den vorderen Teil der Schale. Ab diesem
Zeitpunkt sind die Pistazien erntereif. |
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Im
Handel werden rundliche und längliche Sorten unterschieden.
Eine wichtige, aus dem Iran stammnende Sorte, ist die "Kerman". |
Die besten
und teuersten Sorten stammen aus Italien: "Femminella"
und "Minnulara", die für Wurstwaren, Kuchen und
Eiscreme verwendet werden.
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Die Pistazie wurde
schon vor mehreren tausend Jahren so sehr geschätzt, dass sich
z.B. die Königin von Saba die gesamte Ernte Assyriens für
sich und ihren Hof reservieren ließ.
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