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Kaktusfeigen

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Kaktusfeige
Kaktusfeige
wissenschaftl. Name:
Opuntia ficus-india
französisch: Figue de barbarie, Figue d'Inde
englisch: Prickly pear,
Indian fig
spanisch: Higo chumbo, Tuna
italienisch: Fico d'India




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Kaktusfeige

Die Kaktusfeige ist gänseeigroß bis birnenförmig und 100-200g schwer. Die 3-5mm dicke Schale kann je nach Sorte gelblich, lachsfarben, dunkelbraun, rot sein oder aber auch grün bleiben. Neben vorstehender Farbveränderung ist die zunehmende Weichheit und das Ablösen der Dornenhärchen ein Reifekriterium. Die warzenartig aufgesetzten werden, bevor sie in den Handel gelangen, abgebürstet. Der Geschmack ist ähnlich eine Melone bis Birne, süß-säuerlich. Da die Kaktusfeige nicht nachreift, ist der Gehalt an Süße bei zu früh geernteten sehr unbefriedigend. Da die Früchte bei der Ernte abgedreht werden müssen, kann es an der Bruchstelle am Ende leicht zu Verletzungen kommen, wodurch die Frucht schneller verderben kann; darauf sollten Sie beim Kauf achten. Kühl gelagert ist diese bis zu einer Woche haltbar.

Der Energiegehalt der Kaktusfeige beträgt 297kJ/100g (70kcal/100g).

Aufgeschnittene Kak
Wasser 86,4%
 
Kohlenhydrate 7,1%
 
Proteine 1%
 
Fette 0,4%
 
Rohfaser 5%
 

Sie enthalten 30-40mg/100g Vitamin C, dessen Gehalt mit der Reife zunimmt. Den Früchten wird ferner eine Cholesterinspiegel senkende Wirkung zugeschrieben.

Die Schale der Kaktusfeige ist relativ fest und ungenießbar. Man kann sie wie eine Kiwi längs oder quer aufschneiden und das saftige, geleeartige Fruchtfleisch auslöffeln oder die beiden Enden in flachen Scheiben abschneiden und die Schale anritzen, um sie von der gesamten Frucht abzuziehen, sie trennt sich sehr leicht vom Fleisch.

Aufgeschnittene Kaktusfeige

Im Inneren befinden sich mehrere kleine, schwarze Samen, die aber mitverzehrt werden können. Danach dekorativ in Scheiben oder Würfeln servieren. Für mehr Informationen!


Kakteen Italien beliefert die deutschen Märkte von Juli bis September, Israel und Kenia ganzjährig, Spanien von August bis November.


Ihr Ursprung liegt in Mexiko und im tropischen Mittelamerika. Durch spanische Seefahrer gelangte die Kaktusfeige im 16. Jh. in den Mittelmeerraum. Sie gedeiht im gesamten tropischen wie subtropischem Klima.

Kaktusfeigen

Weltgrößter Produzent ist Mexiko, angebaut wird sie ferner in Mittel- und Südamerika, Kalifornien, Australien, Südafrika, Sizilien, Spanien, Israel, Algerien, Tunesien, Ägypten und weiteren Mittelmeerländern.

Das Dickicht bildende Gewächs aus der Familie der Cactaceae wächst wie Unkraut und wird daher in vielen Ländern als Einzäunung angepflanzt. Abgebrochene Stengelglieder wurzeln leicht.

Kaktusfeigen an der Pflanze Der Opuntienkaktus kann bis zu 4m hoch und breit werden. Die runden bis ovalen, mit Stacheln besetzten Sproßglieder bilden die Wasserspeicher für lange Trockenzeiten. An deren Ränder erscheinen zuerst die gelben Blüten.

Es gibt in jedem Anbauland eine Reihe von Varietäten, die sich durch Kreuzung bzw. Selektion aus Wildbeständen in Form, Farbe und Fruchtfleisch unterscheiden.

aus Mexiko

Sorte aus Mexiko
mit weißlich-grünem Fruchtfleisch

Sorte aus Mexiko
außen wie innen dunkelrot
aus Mexiko
aus Spanien
Sorte aus Spanien
mit gelborangem Fruchtfleisch

Die wuchernden Opuntiakakteen werden massenweise mit Cochinelle-Schildläusen bekämpft. Der Sinn ist dabei, ein lukratives Produkt, das Cochineal, weibliche Cochenille-Schildläuse in getrockneter Form, zu gewinnen. Sie enthalten 10% an dem scharlachroten Farbstoff Karmin. Für 1kg Karmin sind etwa 100.000 Insekten notwendig. Karmin dient der Lebensmittelfärbung, dem Färben eines italienischen Aperitifs, wird im Kosmetikbereich, in Zahnpasten, in der Pharmazie und in der Mikroskopiertechnik verwendet.

 

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