Physalis, Kapstachelbeere
wissenschaftl. Name:
Physalis peruviana
französisch: Physalis
englisch: Physalis, Cape gooseberry
spanisch: Fisalis, Alquejenje
italienisch: Physalis
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Physalis
Von
einem papierdünnen Lampion wird die kleine orangegelbe, kugelrunde
Beere geschützt. Die "Trockenblume" entfaltet einen
parfürmierten Duft und leicht säuerlichen Geschmack, aber
zugleich mit einem fruchtigen Kischaroma. |
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Physalis werden
im Anbauland in der Sonne getrocknet, so wird die Hülle strohgelb
und die Früchte transportfähig. Es ist beim Kauf unwesentlich,
ob die Hülle noch geschlossen oder offen ist. Wichtig ist, dass
die Beeren orangegelb sind. Meist sind Physalis in Kunststoffschälchen
abgepackt im Handel erhältlich. Die Früchte sollten nicht
gedrückt und vorsichtig transportiert werden. Trocken bei ca. 10°C
sind Physalis 1-2 Wochen haltbar. Zu feucht gelagert können sie
verschimmeln.
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Wasser |
82,5% |
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Kohlenhydrate |
13,3% |
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Proteine |
2,3% |
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Fette |
1,1% |
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Rohfaser |
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100g Physalis
enthalten 306kJ bzw. 72kcal. Sie ist reich an dem Provitamin A,
den B-Vitamien und Vitamin C. In Afrika werden die Blätter
der Pflanze als Gemüse gegessen. Die gekochten Blätter
verwendet man auch als Pflaster für entzündete Wunden.
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Sie können
die orangegelben direkt aus der Papierhülle essen, indem Sie die
Hülle weiter öffnen. Die vielen kleinen Samen können
mitgegessen werden. Neben dem Frischverzehr eignen sich Physalis auch
zum Trocknen, sie schmecken wie Rosinen. Oder die kleinen Beeren in
Schokosauce eintauchen und eine selbstgemachte Praline servieren.
Die Haupteinfuhrzeiten
liegen von Dezember bis Juni, vor allem aus Kolumbien.
Physalis stammen
aus den Anden zwischen Venezuela und Chile. Neben der Heimatregion werden
die Kapstachelbeeren in Südafrika kultiviert, dadurch erlangten
sie erst größere Bedeutung, die durch das Synonym der Frucht
erkennbar wird. Weitere Anbauländer sind heute Australien, Kenia,
Indien, Neuseeland, die USA und Südfrankreich.
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Die
Kapstachelbeere gehört zur Familie der Nachtschattengewächse
(Solanaceae),
sie ist nicht verwandt mit bei uns geläufigen Beerensorten.
Die krautige Pflanze der Frucht wird bis zu 1m hoch. Die papierdünne,
anfangs grüne Hülle bildet sich aus einem aufgeblasenen
Blütenkelch. |
Verwandt mit der
Kapstachelbeere sind die Erdbeertomate aus Nordamerika (Physalis
pruinosa) oder die Tomatillo aus Mexiko (Physalis phyladelphica).
Der griechische
Name für die Gattung Physalis bedeutet "Blase"
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