Durian
wissenschaftl. Name:
Durio zibethinus
französisch: Dourian Dourion,
englisch: Durian, Civet fruit
spanisch: Durion, Fruto del duriano
italienisch: Durian
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Durian
Hierzulande auch
als Stinkfrucht bezeichnet, gilt die Frucht doch im südostasiatischen
Raum als der allerhöchste Genuß, sogar als Aphrodisiakum...?
Duriane sind vollständig mit groben, pyramidenförmigen Stacheln
versehen, die aus Ausstülpungen der ledrig-zähen Haut bestehen.
Die Dornen wirken ideal als Stoßdämpfer, denn bei voller
Reife fallen die Früchte von alleine zu Boden. Der Durian ist in
Erscheinungsform und -größe mit einem großen Igel vergleichbar.
Das Gewicht kann 1-5kg betragen.
Die harte, dicke Schale kann olivgrün bis gelblich-braun sein.
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Das
weißlich gelbe Fruchtfleisch ist in 4-5 Kammern eingebettet.
Darin befinden sich ca. 3-6 kastaniengroße Samen, die von
dem rahmigen, eßbaren Mantel umhüllt sind: Je nach Sorte
variiert die Größe und Anzahl der Samen, sowie der Anteil
des Fruchtfleisches. |
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Der Geschmack dieser
in ihrem Ursprungsland heißbegehrten Frucht läßt sich
nur schwer vergleichen: von Vanillepudding mit Zwiebelaroma, Butterflocken
in Schokolikör, würziger Frischkäse, etc. Durian ist
in gut geführten Asia-Läden auch in Plastikschälchen
erhältlich (wie auch bei der Jackfrucht), zu etwa 500g. Hier sind
die einzelnen Fruchtbällchen abgepackt, die unbedingt sehr kühl
gelagert und innerhalb von 2-3 Tagen verzehrt werden sollten. Bereits
überreife, in eigenem Saft schwimmende Früchte sollten sie
nicht kaufen. Ganze Duriane sollten auf Grund des Imports per Luftfracht
ebenfalls bereits reif sein.
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Dies
erkennen Sie an einer Gelbfärbung der Schale und leicht ausströmenden
Duft bei der thailändischen Hauptsorte "Mornthong",
z.T. ist die Schale auch der Länge nach etwas aufgerissen.
Der Stiel ist elastisch und eindrückbar. Der indonesische Durian
wird geschüttelt und die Kerne innendrin sind wahrzunehmen.
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Auf Grund der auch
bei Reife hartbleibender Schale und uneinheitlicher Färbung der
verschiedenen Sorten sollten Sie versuchen, eine Geschmacksprobe zu
erhalten oder Ihrem Händler Vertrauen schenken. Wenn Sie keinen
einwandfreien Durian erhalten, weiß er, dass Sie bestimmt nicht
noch einmal kommen. Die ganze Frucht ist kühl (bei 6°C) und
bei 90%iger Luftfeuchtigkeit (bzw. ähnlichen Verhältnissen)
noch gut eine Woche zu lagern.
Der Energiegehalt
des Durians beträgt 597kJ/100g (141kcal/ 100g), also ein sehr hoher
Nährwert.
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Wasser |
61,5% |
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Kohlenhydrate |
28,5% |
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Proteine |
2,7% |
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Fette |
1,8% |
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Rohfaser |
4% |
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Er ist reich an
Mineralstoffen, wie Kalium (601mg/100g), Phosphor (45mg/100g), Eisen
(1mg/100g) und Calcium (12mg/100g).
Sehr gut sind die Vitamine der B-Gruppe und das Vitamin A vertreten.
40-60mg/100g beträgt der Vitamin C-Gehalt.
Durian ist sowohl
in der ganzen Frucht als auch schon von der Schale befreit, in Schalchen
abgepackt erhältlich. Die ganze Frucht ist ein bißchen schwer
zu öffnen, aber nur eine Sache der Übung. Manche Sorten sind
schon der Länge nach aufgerissen und Sie müssen die Schale
nur noch weiter öffnen. Sonst hilft ein großes Brotmesser,
um diesen Effekt nachzuahmen, indem Sie die Schale längs anschneiden.
Der Ungeübte sollte wegen der Dornen durchaus Handschuhe benutzen.
Wir empfehlen Ihnen, Durian nur als einzelne Frucht zu genießen,
um den einzigartigen, unvergleichlichen Geschmack zu erleben.
Die Durianhauptsaison
reicht von Juli bis September. In diesen Monaten ist Durian an jedem
Marktstand, für unsere Verhältnisse zu geringem Preis erhältlich.
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Für
den lokalen Markt werden die vollreifen Duriane, die von selbst
vom Baum fallen, verwendet. Aber die Kleinbauern müssen schnell
sein, auch Affen, Tiger und Elefanten werden von diesem einzigartigen
Geruch und der Geschmacksexplosion angezogen. Für den Export
werden die Früchte zuvor abgeschnitten und kontrolliert nachgereift.
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Borneo gilt
als das Ursprungsland für Durian. Thailand ist heute der
führende Produzent mit einer halben Million Tonne pro Jahr.
Danach rangiert Malaysia mit ca. 400.000 Tonnen. Kleinere Produzenten
sind Indonesien, die Philippinen, Burma, Sri Lanka, Indochina,
Indien und Papa Guinea.
Australien beginnt mit der Durianproduktion.
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Der Durian gehört
zu den Gewächsen der Bombacaceae.
Er zählt mit der Kokosnußpalme zu den ältesten Früchte
der Menschheit, mit 250 Mio Jahren. In Südostasien wird der Durian
seit Jahrhunderten angebaut.
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Der
Baum kann über 40m hoch und 150 Jahre alt werden. Die volle
Produktion erreichen die Bäume im Alter von 7 Jahren.
Der Dünger darf aus keinem Hofdünger bestehen, sonst wird
der Baum mit einem Pilz infiziert. Er ist also noch an die ursprünglichen
Gegebenheiten angepaßt. |
In den tropischen
Anbauregionen gibt eine Vielzahl von Durianarten. Sie unterscheiden
sich in Form, Farbe der Schale und des Fruchtfleisches und Gewicht.
Verbreitete Sorten
aus Thailand sind z.B. MornThong, Chanee, NamKiew, Gradoom, Kop und
GanYao.
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Wilder Durian
Hier eine Sorte, die nur ganz klein, vielleicht faustgroß
ist. |
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Durian ohne Dornen
Eine Züchtung für einfachere Handhabung auf Grund
ebgeflachter Dornen. |
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Wegen
seines intensiven Geruchs darf der Durian nicht in Passagierflugzeugen
transportiert werden. Solche Verbotsschilder sind auch in asiatischen
Hotellounges und anderen vielbesuchten Orten zu finden. |
Es ist die Frage,
warum das auch als Stinkfrucht benannte Obst in europäischen sowie
westlichen Ländern, ja sogar in asiatischen Großstädten
mit dieser Sinneswahrnehmung und daraus resultierenden Verboten behandelt
wird. Auf dem asiatischen Lande hingegen wird die Frucht in großen
Mengen verzehrt und gelagert. Übrigens war Durian die Lieblingsfrucht
von Lady Diana.
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