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Erdnuß

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Erdnüsse
Erdnuß
wissenschaftl. Name:
Arachis hypogaea
französisch: Arachide, Cacahuètes
englisch: Peanut
spanisch: Cacahuete
italienisch: Arachide, Nocciolina americana




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Erdnuß

Erdnüsse sind in der ganzen Schale und als Kerne erhältlich, meist in gerösteter Form. Die Erdnußkerne werden geröstet und gesalzen, ohne das dünne, rötliche Häutchen (blanchiert) in Aludosen oder als Zutat für "Studentenfutter" angeboten. Ganz rohe Nüsse erhält man nur ganz selten bzw. in
Zoogeschäften.
Präsentation

Bei dem Röstvorgang verschwinden die Bitterstoffe und das für die Erdnüsse typische Aroma wird hervorgehoben. Rohe Erdnüsse schmecken wie Bohnen, sahnig frisch mit einem Hauch des bekannten Aromas. Kühl und trocken gelagert sind Erdnüsse in jeglicher Form bis zu einem Jahr haltbar. Frische trocknen langsam weiter.



Die Erdnuß ist eine der proteinreichsten Nüsse mit hohen Vitaminanteilen und hohem Gehalt an Mineralstoffen (Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor und Eisen) sowie Spurenelementen (Kupfer, Mangan, Zink und Fluor). Von Natur her sind Erdnüsse aber sehr natriumarm, dieser geringe Gehalt wird durch das Darreichen in meist gesalzener Variante drastisch erhöht, wodurch ihre günstigen Wirkungen gegen zu hohen Cholesterinspiegel und Bluthochdruck beeinträchtigt werden können.
Der Nährwert der Erdnuß liegt bei 2350kJ/100g (567kcal/100g).

Erdnußkern
Wasser 5,2%
 
Kohlenhydrate 8,3%
 
Proteine 25,2%
 
Fette 48,1%
 
Rohfaser 11%
 

Erdnußkerne Nüsse in der Schale sind manuell leicht zu öffnen und ein hervorragender, eiweißreicher Knabberartikel. Knapp 50% der US-amerikanischen Produktion wird zu

Erdnußbutter verarbeitet. Zusatzstoffe des beliebten Sandwichaufstriches sind Zucker, Salz und ein Emulsionsstabilisator, der aus Soja-, Baumwollkern- und Rapsöl gewonnen wird.

Erdnußkern

  Erdnüsse sind über das ganze Jahr im Handel. In der Schale vorwiegend ab Ende Oktober bis zum Ende der Weihnachtszeit. Hauptsächlich werden bei uns die Nüsse aus den USA importiert. Die Erntezeit vor Ort beginnt Ende August und reicht bis November.


Die Heimat der Erdnuß liegt im Andengebiet zwischen Bolivien und Brasilien. Der Anbau erstreckt sich heute über das gesamte tropische und subtropische Gebiet. Die größten Produzenten sind China, Indien, die USA, Afrika, Indonesien, Burma, Vietnam, Brasilien und Argentinien, wobei die USA größter Produzent eßbarer Erdnüsse sind. Erdnußkerne in Schale

  Botanisch gehört die Erdnuß wie die Bohne und Erbse zu den Hülsenfrüchtlern (Leguminosae, Fabaceae). Bei Erdnüssen bleibt die Hülse aber geschlossen, insofern läßt sie sich eher bei den Nüssen einordnen. Die Erdnuß ist ein Kraut, das bis zu 70cm hoch wird. Die Stengel neigen sich mit fortschreitender Blüte nach unten und graben sich in den Boden ein, wo sie nachreift. Die bräunliche bis rötliche Hülse wird bis zu 6cm lang und ist in der Mitte eingeschnürt. Sie enthält 2-3 Kerne, die von einem rötlichen Häutchen umgeben sind.



Im Handel werden klein- bis großhülsige, rundliche bis längliche Sorten unterschieden. Die kleine Samen liefernden Sorten sind für den Snackartikelbedarf bestimmt.



Der größte Teil der Erdnußproduktion wird zur Gewinnung des Erdnußöls verwendet, zweitwichtigstes Speiseöl nach Sojabohnenöl, daneben dient es zur Herstellung von Margarine, Seife, Anstrichmitteln, etc.

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