Passionsfrucht
wissenschaftl. Name:
Passiflora edulis
französisch: Fruit de la passion
englisch: Passion fruit
spanisch: Fruta de la pasión
italienisch: Passiflora
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Passionsfrucht
Die Passionsfrucht
reift schlecht nach, d.h. sie sollten keine grünen, sondern nur purpurfarbene
bzw. dunkelviolette Früchte kaufen. Bei Raumtemperatur ist sie
nur wenige Tage haltbar, da die lederartige Haut leicht austrocknet.
Im Kühlschrank gelagert hingegen ist sie 3-4 Wochen haltbar. Der
optimale Zustand für den sofortigen Verzehr ist aber ein leichtes
"Einschrumpeln" der Haut, hierbei erreicht sie ihren vollen
süßauren Geschmack. Auf Grund der widerstandsfähigen
Haut ist sie leicht zu transportieren.
Etwaige Behandlungen können das Besprühen mit Wachs- und Fungizidemulsionen
sein, um das Austrocknen zu verlangsamen.
Der Energiegehalt
der Passionsfrucht beträgt 268kJ/100g (63 kcal/ 100g).
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Wasser |
75,8% |
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Kohlenhydrate |
9,6% |
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Proteine |
2,4% |
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Fette |
0,4% |
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Rohfaser |
1,5% |
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An Mineralstoffen
sind Kalium, Phosphor und Calcium vertreten. Der Vitamin-A-Gehalt ist
mit 0,11mg/100g beträchtlich, ebenso das Vitamin B Nicotinamid
(1,5mg/100g). Der Vitamin-C-Gehalt liegt bei 30mg/100g.
Die Passionsfrucht
am besten mit einem Tomatenmesser o.ä. entzweischneiden und die
beiden Hälften auslöffeln. Die Frucht ist voller kleiner,
schwarzer Samen, die angenehm knusprig sind, eingebettet in einem geleeartigen,
gelben bis orangefarbenen Samenmantel. Der Geschmack ist säuerlich,
doch sehr aromatisch.
Purpurne Passionsfrüchte
werden bei uns ganzjährig, vor allem aus Südafrika, Zimbambwe
und Kenia via Luftfracht importiert. Andere Sorten wie die gelbe Passionsfrucht
(Maracuja) werden in noch geringerem Umfang eingeführt.
Heimat
aller Passifloraceae sind die Tropen Mittel- und Südamerikas,
einige stammen aus Asien und dem Südpazifik. Anbaugebiete sind
in Südamerika, Australien, Neuseeland, in vielen afrikanischen
Staaten, in Kalifornien, auf Hawaii, Sri Lanka, Papa-Neuguinea und
Madagaskar. |
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Die
Passiflora-Pflanzen werden zu den Lianen gezählt. Mehr
als 400 Arten umfaßt diese Gattung, 20 davon liefern eßbare
Früchte. |
Wegen
ihrer schönen Blüte werden Passiflora-Gewächse
auch in nördlicheren Breitengraden gehalten. Sonst sind sie
nur im tropischen und subtropischen Klima beheimatet. |
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Man unterscheidet
im wesentlichen 4 Arten, die in größerem Umfang angebaut
werden. Die bei uns bekannte ist die oben beschriebene "Purpurgranadilla".
Nicht im Bild ist die Curuba, die länglich wie eine Gurke ist und
im Inneren auch mit Samengelee vollgespickt ist.
In Südamerika
ist "Maipirinha" beliebt: Fruchtfleisch mit Rohrzucker und
Zuckerrohrschnaps vermischen und mit Eiswürfeln servieren.
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